Ehrung
Verena Großmann für 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Gemeinderat der Stadt geehrt
Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am 26. September diesen Jahres hatte Bürgermeister Markus Wendel die schöne Aufgabe, Frau Gemeinderätin Verena Großmann für ihr 20-jähriges ehrenamtliches Wirken im Gemeinderat unserer Stadt zu ehren. Frau Großmann wurde erstmals bei den Kommunalwahlen am 13. September 2004 in das Hauptorgan ihrer Heimatstadt gewählt. Insgesamt ist sie seitdem vier Mal mit sehr guten Ergebnissen als Gemeinderätin wiedergewählt worden.
Der Bürgermeister führt in seiner Laudatio für Frau Großmann aus, dass sich Bad Teinach-Zavelstein in den zurückliegenden Jahren grundlegend verändert und weiterentwickelt habe. Sichtbar sei das allein schon anhand der Zahlen, denn das Haushaltsvolumen im Jahr 2004 betrug insgesamt noch 6,58 Millionen Euro und liegt heute mit 19,63 Millionen Euro beim dreifachen Wert. Nicht nur die Einwohnerzahl habe sich in den letzten zwei Jahrzehnten verändert, auch infrastrukturell sei in dieser Zeit in Bad Teinach-Zavelstein vieles weiterentwickelt worden.
Beispielsweise seien hier zu nennen Bauprojekte wie das Konsul-Niethammer-Kulturzentrum, die Sporthalle, das neue Rathaus, sanierte und erweiterte Kindergartengebäude, das modernisierte Freibad, der Ruhewald, einige Baugebiete, die Verbesserung der Breitbandversorgung, aber auch neue Zweckverbände mit Nachbarkommunen für die Erschließung großer gemeinsamer Gewerbegebiete. Der Bürgermeister vertritt allerdings an dieser Stelle auch die Auffassung, dass die Aufgabe in Zukunft im Wesentlichen wohl nicht mehr im Zubau neuer Infrastruktur, sondern vielmehr im Erhalt dessen, was heute schon da ist, bestehe.
Als Mitglied des Gemeinderates habe Frau Großmann in den letzten zwei Jahrzehnten auch den Strukturwandel im Tourismus zunächst negativ, dann aber auch wieder positiv miterleben dürfen. Gerade zu Beginn ihrer Tätigkeit im Gemeinderat seien die Übernachtungszahl in der Gesamtstadt noch deutlich zurück gegangen und hätten sich nun aber wieder spürbar erhöht, so der Bürgermeister in seiner kurzen Rede aus Anlass der Ehrung von Frau Großmann weiter. Mit über 100.000 Übernachtungen pro Jahr und vielen Tagesgästen stoße man heute sogar an manchen Tagen schon wieder an Grenzen und man müsse sich daher auch sehr genau überlegen, wie sich die Stadt auf diesem Gebiet weiter entwickeln könne.
Der zeitliche Einsatz für die Aufgabe als Mitglied des Gemeinderates sei durchaus erheblich, denn mit Sitzungen, deren Vorbereitung, Exkursionen, Wahlkampf, Bürgergesprächen und auch der Tätigkeit als erste stellvertretende Bürgermeisterin dürfte Frau Großmann es, vorsichtig geschätzt, in den 20 Jahren ihrer bisherigen Tätigkeit im Gemeinderat auf mindestens 3.000 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit in und für ihre Heimatstadt gebracht haben. Daneben kommt auch noch die ehrenamtliche Betätigung außerhalb des Gemeinderates, zum Beispiel in Vereinen, aber auch für die Koordination der Freiwilligen-Initiative im Freibad, durch die der Kassendienst weitestgehend realisiert werden kann.
Mit ihrer ruhigen und sachlichen Art habe Frau Großmann auch immer zu einem guten, zielgerichteten und kollegialen Arbeitsstil im Gremium beigetragen. Durch diese Arbeitsweise, so der Bürgermeister in seiner Dankesrede weiter, kann man in der Kommunalpolitik auch heute noch viel erreichen und nachhaltig gute Ergebnisse erzielen, von denen dann auch oft künftige Generationen noch etwas haben.
Der Bürgermeister bedankte sich nicht nur bei Frau Großmann für ihren großen Einsatz für die Menschen in unserer Stadt in den zurückliegenden 20 Jahren, sondern bezog in das Dankeschön auch ihren Ehemann, der im Sitzungsraum anwesend war, sehr herzlich mit ein. Als wichtiger Gesprächspartner und damit auch Ratgeber sei er sicherlich Teil des Erfolges und der guten Arbeit, auf die Frau Großmann nun zurückblicken könne.